Faszination VIVALDI


Les Orpheistes Festival Orchestra

DIRIGENT und SOLIST

“Faszination VIVALDI”

Mario Hossen - Solist und Dirigent

Solisten:
Julius Horvath, Violine
Liliana Kehayova, Violoncello


PROGRAMM

Vivaldi: Concerto für zwei Violinen in a-Moll, RV 522

Francesco Geminiani und Antonio Vivaldi: Concerti Grossi in d-Moll, H.143 und RV 63 "La Folia" (nach Arcangelo Corellis Violinsonate, Op. 5 Nr. 12)

Vivaldi: Concerto für zwei Violinen und Violoncello, RV 565

Vivaldi: "Le quattro stagioni"
- Frühling (La primavera)
- Sommer (L'estate)
- Herbst (L'autunno)
- Winter (L'inverno)

30. und 31. Juli I 20 Uhr

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„Faszination VIVALDI“

Wir heißen Sie herzlich willkommen zu einem Abend, der ganz im Zeichen des barocken Meisters Antonio Vivaldi steht. Heute präsentieren wir Ihnen einige seiner berühmtesten Instrumental Werke, die seine Genialität und Vielseitigkeit unterstreichen.

Antonio Vivaldi (1678-1741) war einer der bedeutendsten italienischen Komponisten aller Zeiten, bekannt als Pädagoge und Violinvirtuose, dessen Musik bis heute Generationen von Musikern und Liebhabern inspiriert hat.Das Programm wird präsentiert von Maestro Mario Hossen, einem international gefeierten Violinvirtuosen, der als einer der führenden Experten der Paganini-Musik gilt. Hossen hat als Solist mit renommierten Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Wiener Symphoniker und der Academy of St. Martin in the Fields zusammengearbeitet. Er trat in mehr als 40 Ländern auf und veröffentlichte 26 CD-Alben, darunter sämtliche Konzerte von Paganini, Bruch, Mendelssohn und Brahms.Als künstlerischer Leiter des "Varna Summer International Music Festival" (1926), eines der ältesten Festivals in Europa, wurde das Festival für die Saison 2019-2020 von der European Festival Association (EFA) als EFFE Laureat und Europe Audience Award ausgezeichnet.

Mario Hossen spielt auf einer G.B. Guadagnini Violine aus dem Jahr 1749, leihweise gestellt von der Österreichischen Nationalbank.


Im ersten Teil des Konzerts werden faszinierende Konzerte vorgestellt, die Vivaldis Virtuosität und die kunstvolle Interaktion zwischen den Soloinstrumenten demonstrieren:-

Concerto für zwei Violinen in a-Moll, RV 522: Dynamische Wechselwirkung und Virtuosität der Soloviolinen, begleitet von einem lebhaften baroque Orchester.

Concerto für zwei Violinen und Violoncello, RV 565: Ein brillantes Werk, das den intensiven musikalischen Dialog zwischen den Soloinstrumenten zeigt.

Zusätzlich zu diesen Konzerten sind die von Mario Hossen ausgewählten Variationen von Francesco Geminiani und Antonio Vivaldi, namentlich die Concerti Grossi in d-Moll, H.143 und RV 63 "La Folia" (nach Arcangelo Corellis Violinsonate, Op. 5 Nr. 12), bemerkenswerte Beispiele für die kompositorische Brillanz dieser drei bedeutenden Italiener. "La Folia" ist ein Variationenwerk, das auf einem populären Tanzthema des 16. Jahrhunderts basiert. Die Versionen von Vivaldi und Geminiani zeichnen sich durch ihre kraftvolle Ausdrucksstärke und technische Raffinesse aus.

Die beiden anderen Solisten, Julius Horvath (Violine) und Liliana Kehayova (Violoncello), sind anerkannte Künstler mit umfangreicher Bühnenerfahrung sowohl als Solisten als auch im Bereich der Kammermusik.

Im zweiten Teil des Abends erklingen Vivaldis berühmte "Le quattro stagioni“, vier Violinkonzerte aus seinem bekannten Zyklus Il cimento dell'armonia e dell'inventione, veröffentlicht 1725. Diese frühen Beispiele der Programmmusik stellen die vier Jahreszeiten malerisch dar und sind mit Sonetten versehen, die die Szenen und Stimmungen der Jahreszeiten beschreiben:

Frühling (La primavera) in E-Dur, Op. 8, Nr. 1: Heitere Klänge, die das Erwachen der Natur und das Vogelgezwitscher darstellen.

Sommer (L'estate) in g-Moll, Op. 8, Nr. 2: Schwüle Hitze und ein heftiger Sommersturm.

Herbst (L'autunno) in F-Dur, Op. 8, Nr. 3: Festlichkeiten der Erntezeit und die Beschwingtheit der Weinlese.

Winter (L'inverno) in f-Moll, Op. 8, Nr. 4: Klirrende Kälte und behagliche Gemütlichkeit.Wir laden Sie ein, diesen Abend mit den unvergleichlichen Klängen Antonio Vivaldis zu genießen und wünschen Ihnen ein unvergessliches Konzerterlebnis!

DIRIGENT und SOLIST

Mario Hossen

Mario Hossen ist ein herausragender österreichisch-bulgarischer Solist und Dirigent von internationalem Ansehen. Er hat mit renommierten Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, I Solisti Veneti, den Wiener Symphonikern und dem Franz Liszt Chamber Orchestra zusammengearbeitet.

Bekannt für sein unglaubliches Virtuosentum und seine charismatische Bühnenpräsenz, beherrscht er ein Repertoire von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik und Jazz. Neben Werken führender Komponisten des letzten Jahrhunderts setzt er sich auch für die Werke herausragender bulgarischer Komponisten wie Pancho Vladigerov, Marin Goleminov und Peter Christoskov ein.

Als Gründer von Les Orpheistes Festival Orchestra hat Hossen dieses Ensemble zur künstlerischen Exzellenz geführt und sowohl in seiner Heimat Österreich als auch auf internationalen Bühnen Anerkennung erlangt.

Les Orpheistes Festival Orchestra

Mit Sitz in Wien hat sich das Les Orpheistes Festival Orchestra seit seiner Gründung im Jahr 2011 zu einem inspirierenden Ensemble der internationalen Musikszene entwickelt. Bekannt für sein Engagement für historische Authentizität und seine Leidenschaft für das Barockrepertoire begeistert Les Orpheistes das Publikum mit lebendigen und emotionalen Interpretationen.

Das Orchester hat Anerkennung in zahlreichen Ländern gefunden, darunter Österreich, Spanien, Polen, Deutschland, die Schweiz, Finnland, Italien, Bulgarien, Zypern, die Türkei und Japan.

Die Mitglieder von Les Orpheistes sind preisgekrönte und erfahrene Instrumentalisten, von denen viele ihre künstlerische Heimat in Wien gefunden haben.

Als Resident Orchestra des Festivals hat Les Orpheistes zahlreiche Aufführungen durchgeführt, die von Kritikern und Publikum gleichermaßen positiv aufgenommen wurden. Mit einem tiefen Verständnis für die interpretatorischen Praktiken von der Barockzeit bis zur Moderne wird jede Aufführung zu einem bereichernden Erlebnis für die Zuhörer.

Wiener Minoritenkirche

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